Frühling 2023
Ausflug nach Habkern
Club der Ehrengäste Grindelwald: Auf den Spuren des Alphorns
Für den Frühlingsanlass von Samstag, 10. Juni 2023 hatte das Comité des Clubs der Ehrengäste von Grindelwald eine besondere Reise aus dem Tal hinaus vorgesehen. Die Gruppe von rund 50 Personen traf sich auf dem Baerplatz in Grindelwald, um nach Habkern zu fahren. Nach der einstündigen Fahrt hielt der Bus vor der Werkstatt der Familie Tschiemer: da sollten wir also alles über den Ursprung und die Fabrikation unseres Nationalsymbols «Alphorn» erfahren.
Während die eine Gruppe sich den sehr aufschlussreichen Vortrag des Bernatone Inhabers, Heinz Tschiemer, in seiner Werkstatt anhörte, durften die anderen Teilnehmer eine Kostprobe eines Alphornbläsers draussen geniessen und allgemeine Informationen über das musikalische Können eines Alphorns erfahren.
Wussten Sie, dass ein Bernatone Alphorn nur aus einheimischem Fichtenholz von Bergwäldern aus Habkern hergestellt wird? Wer Lust und Mut hatte, versuchte, mehr oder weniger erfolgreich, ein paar Töne aus dieser faszinierenden «fingerlochlosen Holztrompete» herauszukriegen.
Mit einem wunderbaren Apéro bestehend aus hausgemachtem Zopf, Brot sowie Käse und Wurst aus dem eigenen Landwirtschaftsbetrieb, welcher durch das Alphornblasen im Duo sowie mehreren Jodeleinlagen unseres Buschauffeurs
umrahmt wurde, beendeten wir diesen höchst spannenden Nachmittag.
Als Abschluss des Tages genossen wir ein feines Nachtessen im Hotel Eiger statt
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Herbst 2023
Aus Wasser wird Schnee
51 erwartungsfrohe Ehrengäste und Golden Retriever «Max» trafen sich am Samstag, 16. September 2023, kurz vor 10 Uhr im Terminal. Dort stand unser Präsident Werner Mangold bereits vor der ersten grossen Herausforderung, galt es doch die Spezial-Tickets korrekt an die Besitzer von General- und Halbtaxabonnementen und solche ohne jegliches Abonnement zu verteilen. Nachdem dies erfolgreich gemeistert war ging’s mit kurzem Zwischenhalt auf Eigergletscher nach Fallboden.
Dort wurden wir von Fritz Brawand, Leiter Technik und Betrieb der Wintersportanlagen Kleine Scheidegg, empfangen.
Künstlich beschneit werden die Pisten seit 1988, heute mit mehr als 300 Lanzen und 120 sogenannten Schneeerzeugern oder umgangssprachlich Schneekanonen. Im Frühjahr werden alle oberflächlichen Anlagen abgebaut, damit der Blick in die Natur ungetrübt möglich ist. Damit immer genügend Wasser für die Schneeproduktion vorhanden ist, wurden in den letzten Jahren mehrere künstliche Seen angelegt. Derjenige auf Fallboden fasst 76’000m3 und vier Beschneiungspumpen sorgen dafür, dass das Wasser kontinuierlich verteilt wird.
Nach diesen eindrücklichen Erläuterungen zur Schneeproduktion verschob sich die illustre Gästeschar zu Fuss auf die Kleine Scheidegg in das Depot der Pistenfahrzeuge. Fritz Brawand ist dort verantwortlich für 13 Fahrzeuge. Im Winter sind rund 70 Personen im Einsatz für die Pflege der Skipisten und der Schlittel- und Wanderwege.
Ziemlich durstig und vielfach schon leicht hungrig musste dann noch der Aufstieg zum Bergrestaurant Grindelwaldblick bewältigt werden. Bei Sonnenschein konnte der Apéro auf der Terrasse genossen werden, anschliessend wurden wir vom Küchenteam mit ausgezeichnetem Hirschgeschnetzeltem verwöhnt. Und nicht zu vergessen der sehr sympathische Service.
Abschliessend zwei Kommentare von Ehrengästen:
René Kradolfer: Super Anlass, super organisiert. Schade, dass wir nicht immer dabei sein können.
Annemarie Anliker: Cool konnte ich die Infrastruktur kennen lernen.
Bericht: Christoph Socin