Frühlingsanlass 2011, Artilleriewerk und Niesen
Ein toller Ausflug, gespickt mit diversen Attraktionen erwarteten die Ehrengäste, darunter solche, welche schon 50 und mehr Jahre ihre Ferien in Grindelwald verbringen, am diesjährigen Frühlingsanlass.
Mit drei Bussen von „Grindelwald Bus" fuhren 120 Ehrengäste bei strahlendem Sonnenschein von Grindelwald nach Faulensee. Während zwei Busse direkt nach Faulensee zum Artilleriewerk fuhren, umrundete der dritte Bus zuerst noch den Thunersee. Die Reisenden waren begeistert vom glitzernden See und der schönen Landschaft.
Nach Ankunft in Faulensee wurden die Ehrengäste von Werkführern des Artilleriewerks kompetent durch die Geschützbunker geführt. Das Artilleriewerk Faulensee hatte im Reduitbereich Thunersee die wichtige Aufgabe der Feuerunterstützung für die Linie Thunersee – Wimmis. Mit seinen vier verbunkerten Kanonen, getarnt als landwirtschaftliche Scheunen, war Faulensee bis in die neunziger Jahre im Verteidigungspositiv integriert. Erstellt wurde das Werk mit den vier Bunkern und dem 160 m langen Verbindungsstollen 1941. Die Geschützstellungen, Unterkünfte, Küche usw. sind heute so zu besichtigen, wie wenn die Truppe erst kürzlich einquartiert gewesen wäre.
Nach dieser sehr interessanten Besichtigung fuhren die Busse weiter nach Mülenen.
Da das Betreten der 11'674 Stufen entlang der Niesenbahn aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist, zogen es die 120 Ehrengäste vor, in drei Etappen mit der Standseilbahn auf den 2'336 m hohen Niesen Kulm zu fahren. Beim Berghaus angekommen, welches 1856, 50 Jahre vor der Standseilbahn gebaut und im Jahre 2002 umgebaut wurde, konnten alle geladenen Gäste bei einem feinen Apéro, der von der Firma Griwarent offeriert wurde, den fantastischen Panoramablick auf die umliegende Bergwelt geniessen.
Bei einem feinen Fondue Rustiqe à discretion im Glaspavillon des Berghauses, genossen die Ehrengäste diese nicht alltägliche Athmosphäre zu speisen und das gemütliche Beisammensein bis Präsident Thomas Urech zum Aufbruch aufforderte. Nachts mit der Niesenbahn bei 66% – 68% max. Steigung hinunterzufahren wird allen sicher in bester Erinnerung bleiben. In Mülenen angekommen, chauffierten uns die Buschauffeure der „Grindelwald Bus" sicher nach Grindelwald zurück.
Herbstanlass 2011, Chästeilet
Das Comité des Clubs der Ehrengäste Grindelwald lud zu einem abwechlungsreichen und interessanten Herbstanlass ein.
Bei nicht ganz optimalen Wetterbedingungen starteten die Ehrengäste in drei Gruppen an die traditionelle Chästeilet auf der Grossen Scheidegg. Zwei Gruppen fuhren auf die First und wanderten auf zwei verschiedenen Wegen nach der Grossen Scheidegg. Die dritte Gruppe fuhr mit Grindelwald Bus direkt auf die Grosse Scheidegg.
Senntum Grosse Scheidegg
Auf der Grossen Scheidegg begrüsste Präsident Thomas Urech 120 Ehrengäste sowie die neuen Comitémitglieder des Clubs der Ehrengäste Marianne Schlunegger und Peter Eggli.
Danach empfingen uns die Senntumsfrauen der Grossen Scheidegg mit einem wunderschön präsentierten kleinen Begrüssungsimbiss, umrahmt von selbstgesteckten Blumendekorationen. Beat Aeschlimann vom Senntum Grosse Scheidegg informierte über das Brauchtum auf der Alp. Anschliessend wurden den Ehrengästen bei den Speichern das „Käsen", „Ankne", „Ziegere", „Zügeln", und „die Pflege des Käses" vorgestellt. Dies stiess seitens der Ehrengäste auf sehr grosses Interesse und zu vielen Fragen, die kompetent beantwortet wurden.
Nach der sehr interessanten und aufschlussreichen Besichtigung genossen die Gäste die Fahrt mit Grindelwald Bus nach Grindelwald. Im Hotel Belvedere erwartete uns Familie Hauser zum Apéro.
Vortrag Chinderchörli Grindelwald
Der Apéro wurde mit schönen Liedern vom Chinderchörli Grindelwald umrahmt. Beim „Träumli" von den „Boss-Buebe" sangen auch die Ehrengäste kräftig mit.
Beim vorzüglichen Abendessen begrüsste Präsident Thomas Urech den Präsidenten des Grindelwald Tourismus Peter Egger. Peter Egger hiess die zahlreich erschienen Ehrengäste willkommen und dankte Ihnen für das grosse Interesse, das sie Grindelwald zum Teil schon seit mehreren Jahrzehnten entgegenbringen.
Thomas Urech dankte der Gastgeberfamilie Familie Hauser vom Hotel Belvedere für die Gastfreundschaft und den offerierten Apéro sowie den Sponsoren Jungfraubahnen, Grindelwald Bus, Grindelwald Tourismus, Ersparniskasse Interlaken, für die grosszügige Unterstützung.
Nach angeregten Diskussionen über den abwechslungsreichen und interessanten Tag klang der Abend aus und die langjährigen Ehrengäste begaben sich in die Hotels oder zu ihren Gastgebern in die Ferienwohnungen zurück, wo sie teilweise noch einige Tage verbringen werden.